Haus in Albisrieden

 
8047 Zürich,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
Michael Meier und Marius Hug Architekten AG
Teilnahme am Swiss Arc Award 2014

Nordfassade mit Zugangsbereich Westfassade mit Eingang obere Maisonettewohnung Ostfassade Wohnraum mit Zugang zum Aussenraum Nahaufnahme Ostfassade Zugang untere Wohnung Wohnzimmer mit Blick auf die Stadt Badezimmer Erschliessungsbereich Treppe im Dachgeschoss zur Dachterrasse Küche Dachgeschoss Küche mit Stadtsicht Aussicht auf Zürich von der Dachterrasse Dachterrasse mit Blick in die Freihaltezone Südwestfassade Wohnzimmer mit Bezug zum Aussenraum Wohnzimmer mit Stadtsicht Badezimmer

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Lyrenweg, 8047 Zürich, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
01.2013

Gebäudedaten nach SIA 416

Geschossfläche
330 m²
Gebäudevolumen
1750 m³

Beschreibung

Das Grundstück befindet sich am Rande der südlichen Siedlungsstruktur Zürichs. Dabei schafft die Topographie des Limmattals mit Hügelkette des Uetlibergs eine eindrückliche Weitsicht über die Stadt im Osten und das Siedlungsgebiet des Limmattals im Westen. Die langgestreckte Parzelle befindet sich an steiler Hanglage. Die Obstbäume prägen die Wiese und der Waldsaum fasst das Grundstück im Norden. Die Nähe zum Wald begrenzt das Baufeld und somit die Grundfigur.
Das Wohnhaus am Lyrenweg wirkt talseitig als viergeschossiger, turmartiger Baukörper.



Im Gebäude sind zwei Familienwohnungen paarweise über zwei Geschosse organisiert. In Anlehnung an die Wohnhäuser der angrenzenden Bebauung der 1930er Jahre wird ein annähernd symmetrischer Baukörper entwickelt mit Übereckbefensterung. Die Grundfigur schnürt sich jeweils an der Längsseite ein. Es entstehen erkerartige Raumnischen, die im Wohnraum weiträumige Raumbezüge in der Diagonale schaffen. Talseitig akzentuieren die Übereckfenster die eindrückliche Sicht über die Stadt im Osten und dem Limmattal im Westen. Zur Hangseite orientiert sich das Fenster nach Süden und zum Waldsaum.



Die Erschliessungskerne gliedern die Grundfigur im Erd- und Obergeschoss und fassen die Nischen im Bereich der Befensterung. Das Dachgeschoss kehrt das räumliche Prinzip der Erker und legt Aussenräume im Bereich der Gebäudeecken frei. Die Einschnürung der Grundfigur und die fassadenmittige Überhöhung des Dachgeschosses akzentuieren die turmartige Wirkung des Baukörpers am Siedlungsrand von Albisrieden.



Die raumbildende Leichtbauwände sowie die Möbeleinbauten sind mit Braunkernesche furniert und zusammen mit den Schalungsglatten Betonoberflächen und den Terrazzoböden bestimmen die verwendeten Baumaterialen die Farbigkeit und Atmosphäre der Innenräume.

192064166