Wohn- und Geschäftsüberbauung Bâleo Erlenmatt Baufeld A

 
4058 Basel,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. September 2017
Morger Partner Architekten AG

Visualisierung Ansicht Erlenmattstrasse Visualisierung Ansicht Signalstrasse Visualisierung Hof BIM Modell Architektur BIM Modell BIM Modell Detail BIM Modell Betonfertigteile BIM to Field, Schalungsbild auf der Baustelle Baustelle Erlenmatt Baufeld A Mängelmanagement mit Dalux

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Erlenmattstrasse 71, Signalstrasse 5, 15, 19, Erlenstrasse 81, 4058 Basel, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
03.2019
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
6 bis 10
Anzahl Kellergeschosse
mehr als 2
Anzahl Wohnungen
317
Geschossfläche
56'689 m²
Nutzfläche
42'376 m²
Parkplätze
272

Beschreibung

Das ehemalige Güterumschlag-Areal der Deutschen Bahn transformiert sich aufgrund einer städteräumlichen Konzeption der Architekten Ernst, Niklaus und Fausch in ein neues Stadtquartier. Differenziert, mehrschichtig und vielfältig verzahnen sich fünf subtil geformte „Schollen“ umgeben von räumlich hochwertigen Freiräumen mit der umliegenden Stadt. Die „Ost-Scholle“ mit den Baufeldern J, I, H und A staffelt sich in der Höhe.
Das Baufeld A markiert dabei den höchsten Punkt als Start bzw. Ende des Areals.
Im Zentrum des Gesamtvolumens entstehen aufgrund der oberirdischen Nutzungen zwei grosszügige, gut proportionierte Innenhöfe. Die städteräumliche Figur erhält durch diese neue Konfiguration eine gewisse Verwandtschaft mit dem benachbarten Baufeld B und schafft einen selbstverständlichen volumetrischen Übergang zum Baufeld H.
Die Gebäudeteile staffeln sich gemäss dem städtebaulichem Entwurf oberirdisch mit fünf bis acht Geschossen, unterirdisch mit drei Geschossen. Im Untergeschoss sowie im Süd- bzw. im Westtrakt des Erdgeschosses befinden sich Gewerbeeinheiten. Die restlichen oberirdischen Gebäudeteile sind dem Wohnen vorbehalten. Die Erschliessung sämtlicher Wohnungen erfolgt konsequent aus den Höfen heraus und orientiert sich damit an dem Konzept der angrenzenden Baufelder H, I und J. Die öffentlichen Nutzungen werden entlang der Strassen (Signalstrasse, Erlenstrasse und Erlenmattstrasse) erschlossen und aktivieren so bewusst das städtische Leben. Der Baukörper onduliert in verschiedenen Intensitäten. Durch die wellenartige Ausbildung der Fassade wird eine Rhythmisierung des langen Volumens erreicht. Auf der Ostseite schwingt die Fassade als Ganzes, auf der Süd- und Westseite entwickeln sich in bewegter Folge grosse Balkone, die sich im Erdgeschoss zu Arkaden verwandeln. Sie dienen als wichtiges Zeichen des Öffentlichen. Die horizontalen Brüstungen bilden zusammen mit den vertikalen Schotten ein kompositorisches Geflecht.

Projektbeteiligte Unternehmen

Planung

192058434