Wohnhaus Neufrankengasse

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8004 Zürich,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
EM2N, Mathias Müller, Daniel Niggli, Architekten AG ETH SIA BSA
Teilnahme am Swiss Arc Award 2014

Das Projekt entwickelt sich aus seiner spannungsvollen Lage zwischen zwei Extremen: dem innerstädtischen Kreis 4 und der weiten Brache des Gleisraums. Das Wohnhaus steht am Rande des Gleisfelds und schmiegt sich mit seiner leichten Wölbung daran an. Le cage d'escalier relie la maison Die innere Erschliessung der 29 Eigentumswohnungen steht in ständigem Bezug zu den Gleisen. Die Wohnbereiche sind zweigeschossig ausgebildet und öffnen sich über die grossen Fenster dem Gleisfeld zu. Dank schalldichten Fenstern sind die Bewohner dennoch vom Lärm abgegrenzt. La Loggia créer une transition fluide entre l’intérieur et l’extérieur Pièce d'habitation indivduelle sur deux étages Pièce d'habitation indivduelle sur deux étages Pièce d'habitation indivduelle sur deux étages Pièce d'habitation indivduelle sur deux étages

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Langstrasse 151, 8004 Zürich, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
01.2013

Gebäudedaten nach SIA 416

Geschossfläche
5800 m²
Gebäudevolumen
23'415 m³

Beschreibung

Das Projekt entwickelt sich aus seiner spannungsvollen Lage zwischen zwei Extremen: dem innerstädtischen Kreis 4 und der weiten Brache des Gleisraums. Dieser „See der anderen Art“ verleiht dem Ort durch seine Weite eine ausserordentliche Qualität.
Die geschichtete Struktur des Gebäudes reagiert in Grundriss und Schnitt auf die äusseren Rahmenbedingungen. Schlafzimmer und Loggien orientieren sich nach Süden zum ruhigen Hof. Mittig liegen Eingangshallen, Nasszellen und Ankleiden. Wohn- und Essbereiche profitieren von der Weite des Gleisfelds. Sie sind je nach Höhenlage teils doppelgeschossig ausgebildet, die unteren Wohnungen profitieren so von einem räumlichen Mehrwert. Über grosszügige Loggien werden die Wohnhallen an den Hofraum angebunden. Der Zugang zum Haus und den drei Treppenhäusern erfolgt von der Langstrasse und vom Hof her über das natürlich belichtete Sockelgeschoss.
Der architektonische Ausdruck inszeniert die innere Struktur. Gegen das weite Gleisfeld durchsetzen grosse Fensteröffnungen das regelmässige Fassadenbild. Zum intimeren Hof hin, entsteht eine ruhige und regelmässige Lochfassade. Hier verweisen die versetzt angeordneten Balkone auf das lebhafte Innere.

192357056