Einfamilienhaus in Fuldera

 
7533 Fuldera,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
Hohenegger Ralf und Sarah
Teilnahme am Swiss Arc Award 2012

Lese- und Ruhezimmer Treppenhaus Südostfassade Nordfassade Ostfassade Nordwestfassade Fassadendetaile Lärchentreppe Wohnküche Wohnzimmer Stückholz-Zentralofen Roheisentreppe gewachst Badezimmer

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Fuldera Daint 51B, 7533 Fuldera, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
01.2011

Gebäudedaten nach SIA 416

Geschossfläche
249 m²
Gebäudevolumen
960 m³

Beschreibung

Das idyllisch gelegene und von Bergen umgebene Einfamilienhaus mit Lärchenholzfassade, befindet sich in Fuldera auf 1640 m.ü.M., inmitten des schönen Val Müstair.



Inspiriert durch die terrassenförmige Lage und von der mit Natursteinen besetzten Bergwiese, sollte das Terrain möglichst belassen werden.



Die Nutzung einheimischer Baumaterialien, ein gesundes Wohnklima, ein geringer Energieverbrauch und eine möglichst umweltfreundliche Wärmeerzeugung waren die wichtigsten Ziele der Bauherrschaft, womit auch viele einheimische Unternehmer berücksichtigt werden konnten.
Alle diese Ziele strebten nach einem Haus mit viel einheimischem Holz, gut wärmegedämmter Gebäudehülle und einer kompakten Gebäudeform mit klaren Konstruktionen - schnörkellos, ehrlich und authentisch.



Im Untergeschoss sind der Eingangsbereich, die Garage und Nebenräume, im Erdgeschoss die kompakte Küche, der offene Wohnbereich mit Panoramafenster und südgerichtetem Aussensitzplatz, sowie eine Nasszelle angeordnet. Im Dachgeschoss befindet sich neben den Schlafräumen das Badzimmer und als kleines Juwel das Arven-Ruhezimmer.
Der Terrazzoboden aus einheimischen Zuschlagsstoffen, die Holzeinbauten aus einheimischer Arve und Lärche und der reine Kalkputz, sorgen für ein gesundes und behagliches Wohnklima sowie pflegeleichte Reinigung.



Dank der energieeffizienten Bauweise und einer Zentralheizung mit einem Stückholz-Wohnzimmerofen unterstützt von einer optimal ausgerichteten Solaranlage werden pro Jahr weniger als 4 m3 Nadelholz für die Heizung und Warmwasseraufbereitung verbrennt. Trotz wenigen Sonnenstunden von November bis Januar und einer einfachen Haustechnik ohne mechanische Belüftung, erreichen die Energiewerte diejenigen eines Minergiehauses.

192057098