Habsburgstrasse

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 8037 Zürich,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
EM2N, Mathias Müller, Daniel Niggli, Architekten AG ETH SIA BSA
Teilnahme am Swiss Arc Award 2014

Gewinner-Projekt
Das Gebäude befindet sich mitten in Zürich in Hanglage, nahe dem Fluss und dem Bahnhof. Das Wohnquartier ist durch geschlossene Bauweise von hoher Dichte charakterisiert. Die räumliche Vielfalt der inneren Wohnungsorganisation zeigt sich nach aussen an der unterschiedlichen Positionierung der Balkone. Der Farbkünstler Jörg Niederberger entwickelte für die innere Erschliessungsfigur ein Farbkonzept, das auf die Räumlichkeiten reagiert und sie inszeniert. Die Wohnungen bieten Raum für individuelles Wohnen. Die Stadt ist über die grossen Fensterflächen direkt erfahrbar, sowohl mit Blick ins nahe Quartier als auch mit Weitblick auf die Stadtebene. Einige Wohnungen sind zweigeschossig. Eine Wendeltreppe verbindet die Ebenen und bildet auch ein Gestaltungselement im Raum. Zur Hangseite hin liegt das untere Geschoss unter dem Bodenniveau. Individuelle Wohnräume. Individuelle Wohnräume. Das oberste Geschoss wird zusätzlich über Dachfenster belichtet.

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Habsburgstrasse 9, 8037 Zürich, Schweiz
Projektkategorie
Wohnen
Fertigstellung
01.2010

Gebäudedaten nach SIA 416

Geschossfläche
58'217'800 m²
Gebäudevolumen
29'247 m³

Beschreibung

Der Umbau des massigen Bürobaus aus den 1970ern macht aus dem selbstbezogenen Fremdkörper einen Bestandteil des Quartiers. Wir wollten den Bestand jedoch nicht domestizieren, sondern von seiner Sperrigkeit profitieren.

Bei Bautiefen von bis zu 24 Metern halfen die grossen Raumhöhen des Bestands, die Belichtungssituation zu entschärfen und den Räumen Grosszügigkeit zu verleihen. Das Gebäude wurde bis auf die Tragstruktur rückgebaut, die Treppenanlage mit einem zweiten Treppenhaus ergänzt. So entstand eine kollektive Raumfigur, welche alle Wohnungen erschliesst und durch ihre spezifische Form Adressen für die Wohnungen schafft. Zwischen dieser Erschliessungsfigur und der Fassade entstand ein räumliches Puzzle aus verschränkten Geschoss- und Maisonette-Wohnungen. Jede Wohnung wurde zu einem Einzelstück, welches spezifisch auf seine Lage im Haus reagiert.

Der Künstler Jörg Niederberger entwarf für die innere Erschliessungsfigur eine farbige Fassung, die auf die Räumlichkeit reagiert und sie inszeniert. Dank hochgedämmter Fassade, Erdsonden und Komfortlüftung entstand ein Gebäude im Minergie P-Standard.

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