Mehrfamilienhaus Kreuzwiesen

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8051 Zürich,
Schweiz

Veröffentlicht am 08. August 2018
HDPF AG Architekten
Teilnahme am Swiss Arc Award 2018

Westfassade Totale Südfassade Attika Terrasse Westfassade Gebäudeecke Hauseingang Nordfassade Detail Putzfassade Treppenhaus Erdgeschoss Treppenhaus Detail Treppe Entrée Attika Wohnen Attika Küche Wohnraum Attika Ausblick Balkon

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Kreuzwiesen 12, 8051 Zürich, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
06.2018
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
3 bis 5
Anzahl Kellergeschosse
1
Anzahl Wohnungen
21
Grundstücksfläche
1300 m²
Geschossfläche
2910 m²
Nutzfläche
1445 m²
Gebäudevolumen
8800 m³
Gebäudekosten (BKP 2)
5,8 Mio. CHF
Parkplätze
5

Beschreibung

Der Ersatzneubau für eine typische Schwamendinger Zeilenbauhälfte besticht durch seine Direktheit, einfache Materialität und den Fokus auf Raumqualitäten – innen wie aussen.

Der Ersatzneubau für eine typische Schwamendinger Zeilenbauhälfte besticht durch seine Direktheit, einfache Materialität und den Fokus auf Raumqualitäten – innen wie aussen. Der Y-förmige Anbau greift aus der Flucht seines Vorgängers und verleiht so dem umfliessenden Grünraum verschiedene Raumqualitäten und den Wohnungen weitläufige Orientierung in die Gartenstadt hinaus. Die Materialität spricht eine einfache Sprache: Der Reliefputz der Fassade, der zwischen hellen und dunklen Grautönen oszilliert, verändert seine Oberflächenqualität im Tagesverlauf. Die einfachen feuerverzinkten Schlosserarbeiten an den in den Garten kragenden Balkonen und die dezent hervorgehobenen Storenkasten erinnern entfernt an das Erstlingswerk Haus Meister. Im Innenraum herrscht dieselbe Zurückhaltung in Bezug auf die Materialien, die durch sorgfältigen Einsatz geadelt werden: Wände aus lasiertem Kalksandstein unter hellen, rohen Betondecken und der Boden aus perfekt gegossenem Anhydrit lenken das Augenmerk des Betrachters auf die wahren Qualitäten – den Raum. Anstatt vorhandene Potenziale durch standardisierte Entscheidungen an monofunktionale Gangsituationen zu verlieren, werden Mischräume mit Aufenthaltsqualität geschaffen. Die Wohneinheiten sind so als Sequenzen um innen liegende Kerne organisiert und orientieren sich mit verschiedenen Ausblicken zum Garten hin.

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