Neugestaltung und Erweiterung eines Quartierzentrums

Die Renovierung und Erweiterung eines Quartierzentrums erfolgte durch Loïc Muriel mit dem Ziel, die Funktionalität und die Flexibilität der Räumlichkeiten zu verbessern. Durch die Vergrösserung der Fläche im unteren Erdgeschoss wurde der Nutzungsspielraum erweitert. Diese Anpassung bietet den Begünstigten mehr Raum und schafft eine einladende Atmosphäre. Der Erwerb einer zusätzlichen Etage für Verwaltungsflächen trägt zur Optimierung der Arbeitsbedingungen bei und ermöglicht einen verbesserten Empfang der Besucher. Insgesamt arbeiten zwanzig Mitarbeiter an diesem Standort. Das untere Erdgeschoss wurde durch die Öffnung der Wände des zentralen Schachts weitgehend geöffnet. Diese Neugestaltung schafft eine grosszügige Raumwirkung und fördert die Transparenz innerhalb der Einrichtung. Die Fläche umfasst einen Wartebereich mit Rezeption, einen Wartungsbereich sowie einen Mehrzweckraum mit integrierter Küchenzeile. Im oberen Erdgeschoss sind Büros, Besprechungsräume und Verwaltungsbereiche untergebracht, wodurch eine klare funktionale Trennung erreicht wird. Die gesamte Fläche wurde vollständig renoviert und an die aktuellen Brandschutzvorschriften sowie die Anforderungen für Personen mit eingeschränkter Mobilität angepasst. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der barrierefreien Gestaltung und einer durchdachten räumlichen Organisation. Ein zentrales Element der Umgestaltung ist die Schaffung eines grossen Möbels, das die Treppe umhüllt und verschiedene neue Funktionen integriert. Durch diese gestalterische Intervention entstehen klar definierte und gut nutzbare Zonen. Eine Bibliothek, ein Kinderbereich und mehrere Computerarbeitsplätze stehen den Besuchern zur Verfügung und strukturieren die Verkehrswege innerhalb des Gebäudes neu. Diese Lösung optimiert nicht nur die Nutzung der vorhandenen Fläche, sondern trägt auch zur Schaffung einer offenen und einladenden Atmosphäre bei, die den Austausch und die Interaktion fördert.

Das Projekt von Loïc Muriel wurde im Rahmen des Swiss Arc Award 2025 eingereicht und von Sabrina Hobi publiziert.