Wohnüberbauung Aarenau, Aarau

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5000 Aarau,
Schweiz

Veröffentlicht am 29. September 2020
Ernst Niklaus Fausch Partner AG
Teilnahme am Swiss Arc Award 2021

Wohnüberbauung Aarenau Wohnbauten fassen den zentralen halböffentlichen Aussenraum Zentraler halböffentlicher Aussenraum Holzfassade Holzfassade Laube mit mehrseitiger Ausrichtung Laubenturm Laube Treppenhaus Treppenhaus Denkmalgeschütztes Schützenhaus und Neubau Wohnüberbauung Terrasse vom Quartierbistro Schützenhaus Quartierbistro Schützenhaus Quartierbistro Schützenhaus

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Aarenaustrasse 5, 5000 Aarau, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
05.2019
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
3 bis 5
Anzahl Kellergeschosse
1
Anzahl Wohnungen
36
Geschossfläche
6204 m²
Gebäudevolumen
19'418 m³

Beschreibung

In 20 Jahren vom europan-Wettbewerb zum Wohnquartier.

Ausgangslage

Das Scheibenschachenareal in Aarau wird seit einigen Jahren zum neuen Wohnquartier Aarenau entwickelt. Dies auf der Basis des von Ernst Niklaus Fausch Partner 1999 gewonnenen europan5-Wettbewerbes, welcher eine klare Gliederung in private Baufelder und öffentliche Grünfelder festschreibt.

Entwurfsidee

Die Bebauung des Baufeldes 2 nimmt in ihrer Körnung Bezug auf das bestehende Schützenhaus. Dieses steht unter kantonalem Denkmalschutz und wird in seine ursprüngliche Nutzung als «Trinkhalle» zurückgeführt, als die es 1924 für das eidgenössische Schützenfest erstellt wurde. Das Schützenhaus behält seine architektonische Erscheinung und erhält einen neuen Anbau in Holz mit einem charakteristischen schwarz-weissen diagonalen Holzfilter als Fassade.

Projektierung

Drei modulierte Volumen bespielen die Ränder und das Innere des Baufeldes und schaffen so vielfältige Wohn- und Aussenraumsituationen. Die Wohnungen in den Wohnbauten sind hergeleitet aus der städtebaulichen Setzung, verfügen über drei Ausrichtungen und eine private Laube in Zimmergrösse. Diese Lauben liegen in «Laubentürmen», welche in den siedlungs-öffentlichen Raum ausgreifen und ihn gleichzeitig fassen. Die Fassaden der Wohnbauten werden gebildet durch einen vertikalen Wechsel von geschlossenen Bändern in Holz und Fensterbändern in Metall. In der Farbigkeit, welche bei Holzflächen, Fenster und Sonnenschutz zwischen grün, braun, silber, gold changiert, nehmen die Fassaden Bezug auf die Rinden der prägenden Platanen am Eingang zum neuen Quartier.

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