Escherpark
,
Schweiz
Veröffentlicht am 13. Juni 2016
Basler & Hofmann AG + E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten AG
Teilnahme am Swiss Arc Award 2016
Projektdaten
Basisdaten
Gebäudedaten nach SIA 416
Beschreibung
Die Überbauung Escherpark ersetzt eine Wohnsiedlung aus den 50er-Jahren. Das neue Ensemble besteht aus elf Neubauten mit gesamthaft 127 Wohneinheiten. Der neue Entwurf setzt den Aussenraum und präzise Setzungen der Volumen in Szene, und bewirkt damit – trotz Verdichtung – eine hohe Quartierverträglichkeit.
ORT – UMGEBUNG – STADT
Das Grundstück des Escherparks ist ein klar definierter Block knapp ausserhalb des Stadtzentrums von Zürich. Es liegt in unmittelbarer Umgebung zu zahlreichen kulturellen Institutionen und ausgedehnten Parkanlagen. Die verschiedenen Schulen, sowie die Erholungsgebiete in fussläufiger Entfernung und der nahegelegene See sind ein idealer Standort für eine Wohnsiedlung.
INTERVENTION/NEUBAU UND KONTEXT
Die Neubauten des Escherparks reagieren auf die vorgefundene, offene Bebauungsstruktur, bestehend aus Gebäuden unterschiedlichen Massstabs. Das neue Ensemble entwickelt sich aus elf Neubauten basierend auf vier spezifischen Grundriss Typologien.
Im Gegensatz zum bestehenden gebauten Kontext, setzt der neue Entwurf die subtilen Variationen des Aussenraumes in Szene. Der Freiraum dehnt sich zwischen den Gebäuden aus wie ein Park, der sich wie ein mäandrierendes Feld von Vegetationen darstellt. Das durch den Aussenraum führende Wegsystem macht die innere Welt zwischen den Baukörpern erfahrbar.
Zusätzlich zu den Unterschieden der Gebäude selbst führt die Art und Weise, auf welche sich die Volumen auf das Terrain setzen, zu weiteren Variationen hinsichtlich der Orientierung und Positionierung der Wohnungen. Jede Wohnung stellt mit ihren unterschiedlichen Blicken in den Park ein kontemplatives Erlebnis dar und ist so erfahr- und erlebbar.
FASSADE
Die Fassade ist als zurückhaltender Hintergrund zur Vegetation gedacht. Ihre äussere Einfachheit wird erreicht durch eine Kombination horizontaler Betonelemente und einer vertikalen, hinterlüfteten Holzfassade. Verschattet werden die raumhohen Fenster von hölzernen Läden, die sich in die Fassade integrieren.