Stadtvilla Brunnhalde
                        
                                                    6006                            Luzern,
                                                Schweiz                    
                                            Veröffentlicht am                        11. Juli 2019                                                                
                        Iwan Bühler Architekten GmbH
                                                                
                        Teilnahme am Swiss Arc Award                        2021                                    
Projektdaten
Basisdaten
Gebäudedaten nach SIA 416
Beschreibung
Stadthaus mit zehn Eigentumswohnungen
Ausgangslage
Am rechten Seeufer Luzerns, leicht vom See abgerückt, in der Achse der grossen historischen Hotels erhebt sich das Stadthaus Brunnhalde aus dem Schatten des Grand Hotel Europe. Gefasst von dem Hotelbau, zwei herrschaftlichen Villen, der Gotthardbahnlinie und einem bunten Mix an Mehrfamilienhäusern bildet der Bau, in volumetrischer Anlehnung an die Villa Halde, ein Wohnensemble in parkähnlicher Umgebungsgestaltung.
Entwurfsidee
Die Bauherrschaft wünschte ein qualitativ hochstehendes Umfeld für Wohneigentum. Die Herausforderung bestand darin, die verkehrstechnischen Rahmenbedingungen sowie die ortsbildschützerischen Auflagen zu beachten und gleichzeitig eine Verbindung zu schaffen zwischen dem grossmassstäblichen Hotelbau, dem historischen Villenbestand und den dispersen Mehrfamilienhäusern. 
Die Antwort findet sich in der Betonstruktur des Baus, die zugleich statisches Konzept, prägende gestalterische Ausstrahlung und vermittelndes Volumen zwischen den Umgebungsbauten darstellt.
Projektierung
Das Volumen gründet auf der horizontalen, wie vertikalen Staffelung der Grundrisse, und vermittelt zwischen den unterschiedlichen Massstäben der Umgebungsbauten. Die vorgelagerte, in Sichtbeton gehaltene Fassadenstruktur schafft einen Filter zur unmittelbaren Nachbarschaft: Sie wahrt die Privatsphäre der Bewohner, erweitert deren Wohnraum, gewährt sommerlichen Wärmeschutz, fasst die Statik und zeichnet das tektonische Kleid. Neun Geschosswohnungen und eine Maisonettewohnung gliedern sich an den zentralen Erschliessungskern und lassen die Wohnräume rund um die zentral platzierten Küchen und Nasszellen von Innen nach Aussen fliessen.
 
                             
                         
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                             
                                             
                                             
                                             
                                             
                                             
                                             
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                