Brutalismus – ein Baustil, der polarisiert und wieder im Trend liegt

Veröffentlicht am 19. Dezember 2023 von
Nina Farhumand

Blick ins Buch: Concrete Houes in Füllinsdorf, 2015 | © Braun Publishing
Concrete Houes in Füllinsdorf by Wespi de Meuron Romeo Architects| © Braun Publishing

Brutalismus gestern und heute

Der Brutalismus erlebt ein Comeback. Der am meisten missverstandene Architekturstil aller Zeiten erlebt eine Renaissance und wird nicht mehr als Gespenst der Vergangenheit betrachtet. Die vorliegende Publikation bietet eine differenzierte Gegenüberstellung historischer und moderner brutalistischer Bauten. Dabei geht sie auch der Frage nach, ob der für die 1960er- und 1970er-Jahre typische Baustil wirklich als «brutal» bezeichnet werden kann. Bunkerartige Bungalows offenbaren raffinierte Innenräume, gewaltige Sakralbauten eröffnen innovative Perspektiven und gigantische Betonbauten überraschen mit filigranen Elementen.

Blick ins Buch: Cabbages of Créteil by Gérard Granval, 1974 | © Braun Publishing
Busan Times by Moon Hoon, 2015 | © Braun Publishing

Durch die eingehende Analyse beeindruckender Projekte des 21. Jahrhunderts, darunter die Holy Redeemer Church von Menis Arquitectos (2017) sowie früherer Bauten wie dem Solomon R. Guggenheim Museum von Frank Lloyd Wright (1959) oder der Unité d’habitation von Le Corbusier (1952), werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet. Das Ziel besteht darin, ein vertieftes Verständnis für diesen oft unterschätzten Architekturstil zu vermitteln.

Blick ins Buch: SESC Pompéia by Lina Bo Bardi, 1986 | © Braun Publishing
Wortruba Church by Fritz Wotruba, 1976 | © Braun Publishing

Brutalism. Now and Then

Braun Publishing

Erste Ausgabe, 2018

Sprachen: Englisch

304 Seiten, 600 Abbildungen

19,5 x 28 cm

CHF 48.–

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