Weiterbauen in Stahl

Veröffentlicht am 09. Juli 2019 von
mgt

Die Begriffe Aufstockung und Stahlbau sind seit jeher eng miteinander verbunden. Die enorme Leistungsfähigkeit von Stahl ermöglichte seit seiner Einführung als Baustoff vor mehr als 100 Jahren Konstruktionen von ungeahnter Leichtigkeit und Spannweite und stellte tradiertes Bauwissen infrage. Das vertikale «Weiterbauen» historistischer Ordnungsprinzipien zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte durch den Stahlbau überhaupt erst verwirklicht werden. Die Aufstockung steht dabei exemplarisch für ein Spannungsverhältnis zwischen technischem Fortschritt und architektonischem Ideal. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wiederum diente die Zurschaustellung stählerner Konstruktionen der Loslösung vom Bestand. Mit der Jahrtausendwende schliesslich führte die Wiederentdeckung der Metamorphose von Bauwerken zurück zu Konzepten der Reformierung und Prinzipien der Komplettierung.

Dieses neue Buch präsentiert in Beiträgen von Jürg Conzett und Roger Diener, Lorenzo De Chiffre, Yves Dreier, Patric Fischli-Boson, Patric Furrer, Matteo Iannello, Daniel Meyer, François Renaud, Astrid Staufer, Daniel Stockhammer, Martin Tschanz ein interdisziplinäres Projekt von Architekten, Ingenieuren und Studierenden, das eine einzigartige, bislang wenig beachtete Thematik des Bauens untersucht und theoretische und bautechnische Grundlagen erarbeitet.

Buchcover Weiterbauen in Stahl

Weiterbauen in Stahl

Architektur der Aufstockung

Herausgegeben von Daniel Stockhammer, Astrid Staufer und Daniel Meyer; Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Institut Konstruktives Entwerfen

1. Auflage, 2018

Park Books

Broschiert

168 Seiten, 52 farbige und 75 sw Abbildungen

17 x 24 cm

ISBN 978-3-03860-057-2

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192224945