Ecole primaire, Châteauneuf, Sion

 
1950 Sion,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
savioz fabrizzi architectes Sàrl
Teilnahme am Swiss Arc Award 2015

Nord-West-Fassade Nord-West-Fassade Westfassade Süd-West-Fassade Südfassade Erschliessung Nordfassade Klassenzimmer Klassenzimmer Erschliessung

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Rue de la treille, 1950 Sion, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
08.2014
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
3 bis 5
Geschossfläche
255 m²
Nutzfläche
735 m²
Gebäudevolumen
2850 m³

Beschreibung

Die Erweiterung des Schulzentrums wurde auf dem westlichen Teil der Parzelle vorgeschlagen, in der Verlängerung der bestehenden Schule, entlang der Rue de la treille. sie schmiegt sich dem Bestand an, um damit eine funktionelle Einheit zu bilden.
Wir nutzen diese Erweiterung, um die Beziehung zwischen dem Schulzentrum und dem öffentlichen Strassenraum zu verbessern (derzeit eine dunkle Seite des Zivilschutzraums).

Typologie
Das neue Schulgebäude besteht aus zwei räumlichen und pädagogischen Einheiten, in einem vertrauten Massstab zwischen einer Klasse und der Schule. Diese Einheiten bestehen aus jeweils zwei Klassen und einem Mehrzweckraum, der sich als Mittelpunkt versteht. Der Mehrzweckraum kann auf unterschiedliche Arten genutzt werden: als Gruppenraum, als Erweiterung des Klassenraums, Ausstellungsraum, Umkleide etc.
Die Klassen wurden als Räume geplant, die auf allen vier Seiten geöffnet sind, um so die unterschiedlichsten Bezüge mit der Umgebung zu schaffen: Die Süd-Sonne und der Blick auf das begrünte Dach, die Sicht auf den Hügel im Norden, der Ausblick entlang des Tals und eine visuelle Beziehung zum Mehrzweckraum.

Konstruktion
Das Material lehnt sich an das der bestehenden Schule an. Bestehend aus einem Sockel aus Sichtbeton und einem mit Schiefer verkleideten Aufbau, so wie die Dächer der mittleren Gebäude.
Die beiden Geschosse mit Klassenräumen werden in Holzrippenkonstruktion gebaut, um sie erdebensicher auf den Zivilschutzraum aufbauen zu können, ohne dessen Tragwerk zu verändern. Diese Bauweise bietet den Vorteil der Vorfabrikation und eine schnelle Montage, was Lärmbeeinträchtigungen während des Schulbetriebs reduziert.
Die Innenwände der Klassenräume sind mit Holz verkleidet und werden zwischen einem mineralischen Boden und einer mineralischen Decke aufgespannt. Der Boden wird aus Zementestrich (Schallisolierung und thermische Masse) gebildet; die Decke besteht aus gelochten Zementplatten, die die Schallisolierung gewährleisten.

Projektbeteiligte Unternehmen

Planung

192062428