The Urban Satellite

 
- -,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
ETH Zürich
Teilnahme am Swiss Arc Award 2013

Modell Strategie Plan, Urbane Interventionen, M 1:10 000 Hauptintervention, Transportation Hub -Infrastrukturzentrum kombiniert die unterschiedlichen Transportsysteme und beherbergt öffentliche Funktionen (Ämter,...) M 1:1000 Detail Verkehrknotenpunkt, Modell M 1:1000 Detail Verkehrknotenpunkt, Modell M 1:1000 Hauptintervention, Transportation Hub - Evolutions Sequenz Collage Transportation - Infrastruktur Collage Transportation - Infrastruktur Public Transportation Devices Model Bus Stop 1 Model Bus Stop 2 Study Models Urban Fragments Model Prototype Research Facility Model Prototype Research Facility Model

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
- -, Schweiz
Projekttyp
Studierendenentwürfe

Beschreibung

The Urban Satellite


Projektarbeit, Master of Advanced Studies in Urban Design, ETH Zürich, Autoren: Alexander Daxböck, Georgia Papathanasiou



Untersuchungsgebiet ist Santa Maria, eine junge und prototypische Satellitenstadt im Bundesland Brasilia, 50 km von dessen Hauptstadt und dem berühmten Plano Piloto entfernt.
Die wirtschaftliche Lage beschreibt eine große Abhängigkeit zu dessen Hauptstadt, als Hauptarbeitgeber und lässt Santa Maria zu einer Trabantenstadt verkommen.



Der Schwerpunkt für den Standort liegt in der Organisation und Generierung polyzentraler Netzwerke und Interventionspunkten, mit Hilfe eines ‚Ebenenmodells‘ adressiert an drei verschieden vorgefundene Maßstäbe, dem Territorialen, dem Regionalen und dem Lokalen. Einerseits in Bezug auf die Nutzung, Stärkung und Einführung öffentlicher Transportsysteme, als Alternative zur Verwendung von Autos, auf der anderen Seite im Zusammenhang mit dem Werkzeug der ‚Zonierung‘ (Definierte Dichte, Höhe, Verteilung verbaut-unverbaut, Hauptnutzung) zu arbeiten, bestehende Strukturen aufzugreifen und die Region neu zu positionieren, für künftige Entwicklungen und Investition zu aktivieren und attraktivieren, um auf lange Sicht ein qualitativ hochwertigeres städtischen Lebens und eine Programmvielfalt zu eröffnen.



Neue verstreute Magnetpunkte zu definieren durch Modifizierung der bestehenden Beziehungen und Darlegung zwischen den privaten und den öffentlichen / gemeinsamen Räume.
Der Tendenz zur Segregation in der bestehenden Stadtstruktur und ihrer Monofunktionalität wird mit einem Einbringen neuer Funktionen (Verwaltungsgebäude, Logistikzentrum, öffentliche Plätze, Forschungsinstitut, öffentliches Bad,...) so der Implementierung neuer Wohnmodelle samt Finanzierungsstrategien, alle unterschiedlichen Einkommensklassen betreffend, versucht entgegen zu wirken.



Mobilität - das Ziel ist hier, "harte" Infrastruktur (Analyse und Bewertung der bestehende Straßen, Wege und Erschließungszonen) als Ausgangspunkt zu verwenden und durch die Einbringung von umweltfreundlichen öffentlichen Transportsystemen zu aktivieren und zu erweitern und dabei die Straßenräume von dem dort vorherrschende Bild als reiner Durchzugsraum zu befreien.
Hierfür wurde nebst dem Design für ein Gebäude des Hauptverkehrsknotenpunkt auch ein neuer Transportplan und Verkehrs-/Stationsnetz für die Region Santa Maria entwickelt, unterschiedlichster Systeme (Öffentliche Hand, Kooperativen, private Investoren) und Akteure (Rapid Bus System, Kleinbus, Motortaxi, Radfahrer und Fußgänger) bis hin zu den einzelnen multifunktionalen Busstationen.



Die vorgeschlagenen ‚Zentralitäten‘ und Eingriffe sollen der Region zu einer gewissen Autonomie und Verbesserung ihrer Beziehungen und Austausch zu benachbarten Städten zu verhelfen sowie ein städtebauliches Grundgerüst liefern, welches im Laufe der Zeit zusammenwächst und als Ganzes funktioniert. Visualisiert in einem Masterplan, so genannt auch Strategieplan, ein Resultat der verwendeten und ineinandergreifenden ‚urbanen‘ Werkzeuge.

Das Projekt wurde im Rahmen der Next Generation 2013 von Alexander Daxböck und Georgia Papathanasiou eingereicht.

Projektbeteiligte Unternehmen

Planung

192135021