Wohnüberbauung am Herterweiher, Uster

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8610 Uster,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
Morger Partner Architekten AG
Teilnahme am Swiss Arc Award 2014

Der sechsgeschossigen Baukörper liegt direkt am Weiher Industriestandort wurde in qualitätsvollen Lebensraum umgewandelt Gebäude, Weiher und umgebene Vegetation verbinden sich zu einer Einheit Die wellenartige Ausbildung der Fassade rhythmisiert das Volumen Die Modulation der Stirnseiten lässt das lange Haus schlank erscheinen Die Überbauung besteht aus 51 Eigentumswohnungen mit 6 Wohnungstypen Auch in den Wohnungen entsteht ein Bezug zum Aussenraum Grosse Loggien orientieren sich ideal zum Aussenraum Die Grundrisse sind offen gestaltet

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Weiherallee 23-29, 8610 Uster, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
01.2013

Gebäudedaten nach SIA 416

Geschossfläche
9460 m²
Gebäudevolumen
38'200 m³

Beschreibung

Mit der Öffnung des Zellweger-Luwa-Areals wird der für Uster wertvolle Landschaftsraum vom ehemaligen Industriestandort zum qualitätsvollen und lebendigen Wohn-, Arbeits- und Naherholungsraum verwandelt. Auf der Basis eines Gestaltungsplans der Architekten EM2N wurde entlang der Weiherallee ein sechsgeschossiger Baukörper geplant. Zusammen mit der den Herterweiher umgebenden Vegetation verbindet sich das Gebäude zu einer grosszügigen räumlichen Einheit. Dabei bildet der Weiher das Zentrum der Anlage. Die parkartige Landschaft durchdringt den Baukörper und wird Teil der inneren Raumerfahrung. Durch eine wellenartige Ausbildung der Fassade wird eine Rhythmisierung des langen Volumens erreicht. Dadurch entstehen in Abfolge grosse Loggien, die sich ideal zum Aussenraum orientieren. Der perspektivische Blick bringt die Parklandschaft mit Herter- und Zellwegerweiher auf der einen und den Greifensee mit den sich dahinterliegenden terrassierten, bewaldeten Hangzonen von Forch und Pfannenstiel auf der anderen Seite in den Fokus der Betrachtung. Frontale Aussichtsachsen auf die sich im Westen befindenden Gewerbe- und Industriebauten werden vermieden. Das dunkle Gebäude ruht auf vier hellen Sockeln wodurch sich eine schwebende Wirkung ergibt. Die Modulation der Stirnseiten lässt das lange Haus schlank erscheinen. Indem das Treppenhaus und die Individualräume zusammen mit den Funktionsräumen in Form kompakter Sequenzen angeordnet sind, bietet sich die Möglichkeit, die Kollektivräume als grosszügige Räume ineinanderfliessen zu lassen.

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