Wohnüberbauung Käterlistrasse

 
5102 Rupperswil,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. April 2025
Rykart Architekten AG
Teilnahme am Swiss Arc Award 2025

Aussenbild Aussenbild Aussenbild Aussenbild Fassadenausschnitt Balkon Eingang Bad Treppenhaus Küche

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Lottenweg 7, 9a, 9b, 5102 Rupperswil, Schweiz
Projektkategorie
Fertigstellung
02.2024
Links

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
3 bis 5
Anzahl Kellergeschosse
1
Anzahl Wohnungen
18
Grundstücksfläche
3023 m²
Geschossfläche
3470 m²
Nutzfläche
2588 m²
Gebäudevolumen
11'590 m³
Gebäudekosten (BKP 2)
8,3 Mio. CHF
Parkplätze
26

Beschreibung

Im Dorfzentrum von Rupperswil, nahe der Schule, entstand eine Wohnüberbauung mit insgesamt 18 Mietwohnungen für Familien. In der ersten Etappe sind zwei Gebäude im nördlichen Teil der Parzelle vorgesehen; in einer späteren Etappe ein drittes Gebäude im Süden anstelle des ehemaligen Wohnhauses der Bauherrschaft. Die dreigeschossigen Zeilenbauten, umgeben von Grünraum, spannen einen gemeinsamen Platz auf und fügen sich zurückhaltend in das ruhige Wohnquartier und die Dorfstruktur ein. Erschlossen wird das Areal primär über den Lottenweg und die Gebäude über ein Wegenetz im gemeinsamen Zwischenbereich. Die gefalteten Satteldächer, die an die Dächer der herkömmlichen Schöpfe und Bauernhöfe der Umgebung erinnern, und die halb eingezogenen Balkone, die von traditionellen hölzernen Lauben abgeleitet sind, schaffen eine Verbindung zur regionalen Baukultur.

Der äussere Ausdruck der Gebäude ist von einer vertikalen Holzverkleidung geprägt, die in einem leichten Grünton gestrichen ist und mit naturfarbenen Holzelementen und gliedernden Elementen ergänzt wird. Die raumhohen Fenster öffnen sich grosszügig gegen den sorgfältig gestalteten Aussenraum mit üppigem Grün und einheimischen Obstbäumen. Der geplante Obstgarten nimmt die Tradition des Obstbaus in der Region Aargau auf und prägt die Umgebung nachhaltig. Der gemeinsame Platz mit einem Pavillon bietet Raum für Begegnung und Spiel.

Holz wurde in der Fassade und den Balkonen als nachhaltiger und traditioneller Baustoff gewählt, der sowohl ökologische als auch kulturelle Aspekte berücksichtigt. Es gibt Ladeplätze für Elektroautos und grosszügige Flächen für Velos und Fahrradanhänger, um eine umweltfreundliche Mobilität zu fördern. Beheizt werden die Gebäude durch eine Grundwasserwärmepumpe. Die Photovoltaikanlage wurde als Indach-Anlage bündig integriert und deckt den gesamten Strombedarf der Überbauung.

Das Projekt von Rykart Architekten wurde im Rahmen des Swiss Arc Award 2025 eingereicht und von Nina Farhumand publiziert.

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