Palmera de Sevilla

9 von 10

 
41010 Sevilla,
Spanien

Veröffentlicht am 13. August 2018
 
Teilnahme am Swiss Arc Award 2018

Entwurfscollage 1 Innenraum Wohntpy 2 Aussenraum Innenraum Wohntyp 3 Entwurfscollage 3 Entwurfscollage 2

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Calle Manuel Arellano, 41010 Sevilla, Spanien
Projekttyp
Studierendenentwürfe
Fertigstellung
06.2018

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
3 bis 5
Anzahl Kellergeschosse
1
Anzahl Wohnungen
52
Anzahl Arbeitsplätze
80

Beschreibung

Palmera de Sevilla

Triana, eines von neun Quartieren der spanischen Stadt Sevilla, liegt im westlichen Teil der andalusischen Stadt. Der Stadtteil ist bekannt als Handwerkerquartier und bildet zusammen mit den Städten Cádiz und Jerez de la Frontera die Wiege des Flamencos.
An der Schnittstelle zwischen der historisch gewachsenen Kernstadt von Sevilla und der modernen Stadtstruktur der Aussenquartiere, befindet sich die Parzelle im Stadtteil Triana, an der Calle Manuel Arellano.

Im Rahmen des Entwurfsmoduls Architektur und Kontext an der Hochschule Luzern, Technik und Architektur, entstand eine öffentlich begehbare Wohnsiedlung mit Ateliers im Erdgeschoss sowie einem Tanz- und Musikhaus.

Grundlage für die Konzeptidee bilden der typisch für Sevilla dörfliche Charakter der Quartiere, die Tradition des Handwerks und der kulturell stark verankerte Flamenco. Ein Ort, der Platz schafft für Tradition und Kultur, einlädt zu verweilen und Begegnungsorte bietet. Ziel des städtebaulichen Ansatzes ist es, eine Struktur zu schaffen, die Freiheit lässt, Raum anzueignen und Platz bietet für Aktivitäten auf gemeinschaftlicher Basis.

Die Parzelle ist dreiseitig von Quartierstrassen umgeben und dockt östlich mit einem Bau entlang der Parzellengrenze an die Nachbarsparzelle an. Diese bildet im städtebaulichen Kontext die Ausgangslage für die Ausrichtung der orthogonalen Struktur der Siedlungsüberbauung. Entlang des Strassenraumes springt die Struktur zurück, es entstehen unterschiedliche Plätze und Begegnungszonen, die als Übergang in die dichte Siedlung dienen. Ein öffentlich begehbares Wegnetz dient als Erschliessung der Wohneinheiten im Obergeschoss, verbindet öffentliche und private Bereiche und schafft Durch- und Ausblicke über die gesamte Anlage. Die Aussenräume sind stark begrünt und laden ein zum Verweilen. Zentral am Drehpunkt der Parzelle befindet sich das Musik- und Tanzhaus mit Vorführungs- und Übungsräumen sowie einem Restaurant im Erdgeschoss. Zwei Hauptwohntypen stehen im rechten Winkel zueinander und reagieren räumlich auf die jeweiligen Lichtverhältnisse. Das offen gestaltete Erdgeschoss bietet Raum für Ateliers, Werkstätten und Geschäfte.

Next Generation Projekt eingereicht von: Francesca Thaler und Sascha Dändliker

Projektbeteiligte Unternehmen

Planung

Weitere Projekte

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