Bührle-Tower

 
8050 Zürich Oerlikon,
Schweiz

Veröffentlicht am 22. August 2016
 
Teilnahme am Swiss Arc Award 2016

Aussenbild Innenbild Event / Parking Innenbild Saal Fassadenansicht / Schnitt Foto Bestand

Projektdaten

Basisdaten

Projekttyp
Studierendenentwürfe
Fertigstellung
01.2016

Beschreibung

Das Gebäude ist in zwei Volumen gegliedert. Der Sockelbereich mit den öffentlicheren Nutzungen übernimmt die Flucht der Strassen, der Turm mit den eher privateren Räumen hingegen übernimmt die Geometrie des Bührle-Areals.
Der freigestellte Baukörper bildet schmale Gassen in den Gebäudezwischenräumen, welche das Quartier hinsichtlich einer zukünftigen Arealüberbauung öffnen und beleben soll.
Das statische System beinhaltet aneinander gereihte Wandscheiben, welche präzis, dem Innenraum entsprechend, ausgehölt werden und bilden so eine Art Schottenbauweise. Dadurch entsteht eine klare Richtung der Räume und dem ganzen Gebäude, und verbindet die Strassenseite mit dem Areal, gestärkt auch durch die Auskragung im Saalgeschoss. Diese Durchsicht ist ein Thema auf allen Geschossen.

Im Strassenraum sind viele geschlossene Fassaden sichtbar, aus industriellem Ursprung. So enstand das Konzept der Wandscheiben mit der markanten, geschlossenen Betonwand zum Platz. Diese Wand ist extrem wichtig für das Portalgebäude und dem Areal, denn es bildet einen markanten Zugang. Die Wand wird durch die Fugenausbildung gestaltet.
Im Erdgeschoss befinden sich eine grosszügige Lobby, welche die beiden Treppenkerne verbindet, sowie ein kleiner Souvenir-Shop, Cafeteria und zwei Läden.
Unmittelbar darüber sind die vier Parking-Geschosse mit 140 Parkplätzen, wovon die oberen beiden verglast und überhoch sind und somit einen Eventbereich generieren.

Die beheizten Räume, abgesehen vom Erdgeschoss, sind im Turm angegliedert.
Das Restaurant nutzt das Dach des unteren Volumens als Terrasse, das Foyer erhält eine vorgelagerter Ausichtsterrasse und der Saal zuoberst profitiert von einer brillanten Aussicht über Oerlikon und durch die Auskragung zum Bührle-Areal.
Die Materialien sind entsprechend des Industriecharakters gewählt. Die Betonscheiben sind in einem hellen Sichtbeton geplant, als Kontrast zur verglasten Curtain-Wall, welche mit einem Pfosten-Riegel-System aus Metall ausgeführt werden soll. Auch die Böden werden roh gelassen, mit einem geschliffenen Unterlagsboden, Haustechnik-Installationen werden offen an der Decke geführt. Eine Ausnahme bildet der Saal, welcher mit einer Akkustikdecke dem Gebäude einen Abschluss bildet.

Next Generation Projekt eingereicht von: Giancarlo Ceriani

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