Wohnen im Limmattal

 
8952 Schlieren,
Schweiz

Veröffentlicht am 05. August 2016
 
Teilnahme am Swiss Arc Award 2016

Modellfoto Station Limmattalbahn Situationsplan Schnitt Detailschnitt Modellfoto Innenhof Beispiel Maisonettewohnung Modellfoto Erschliessung

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
Badenerstrasse 90, 8952 Schlieren, Schweiz
Projekttyp
Studierendenentwürfe
Fertigstellung
02.2016

Gebäudedaten nach SIA 416

Stockwerke
6 bis 10

Beschreibung

Konzepttext von Roman Bürki und Raphael Marti

Baukörper und Volumensetzung, Umgebung:
Die beiden Baukörper BK Süd und BK Nord verschränken sich gekonnt zu einem passenden Ensemble. Dazwischen öffnet sich ein
grosszügiger Zwischenraum. Der Innenhof wird im Westen als öffentlicher Platz zwischen diversen Retail- und Verkaufsflächen
ausgebildet. Weiter gegen Osten wird ein Erlebnispark, vor allem für Familien mit Kindern, mit diversen Attraktionen geschaffen.
Noch weiter östlich wird dann der Innenhof mit einem kleinen Waldstück als Erholungszone abgeschlossen. Entlang des nördlichen
Baukörpers wird die Quartierverbindung der östlich liegenden bestehenden Überbauungen als Durchgang weitergeführt.

Grundrisse:
Im überhohen Erdgeschoss finden sich diverse Verkaufsflächen, ein Kindergarten, ein Fitnesscenter, Atelierräume oder Büros und
angrenzend an den öffentlichen Platz ein Restaurant bzw. Bar. In den oberen Geschossen der Baukörper wird in grosszügigen
Wohnungen gewohnt. Räume und Raumhöhen sind verhältnismässig gross und lassen nicht zu wünschen übrig. Die überhohen
Räume in den Maisonette-Wohnungen im Baukörper Nord bestechen durch das qualitativ hochwertige Raumgefühl.

Erschliessung:
Die Erschliessung erfolgt auf der Rückseite der Baukörper über sechs einzelne Treppenkerne. Geschossweise erschliessen diese immer acht
Wohnungen (8-Spänner). Diese sehr wirtschaftliche Erschliessung spart Platz und generiert gleichzeitig einen sozialen Austausch
zwischen den Bewohnern eines Gespanns. Die Treppenkerne sind ihrerseits vom Innenhof über Tunnels im Erdgeschoss erschlossen.
Die Tunnels werden mittels Vegetation bzw. Grasflächen entsprechend von den Fassaden hervorgehoben und generieren eine
adäquate Adressbildung.

Fassade und Materialisierung:
Die Struktur der Fassade wird primär horizontal und sekundär vertikal gegliedert. Dies geschieht in Form von umlaufenden Bändern.
Diese und die vertikalen Füllelemente zwischen den Fenstern sind allesamt vorfabrizierte und angehängte Betonelemente.
Eingefärbt sind diese mit einem Grünton, der den sehr langen Baukörper in die Umgebung besser eingliedert. Die
Fensterbrüstungen sind ein wenig zurückversetzt und auch in Betonelementen ausgeführt.

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