Grande Giardino

 
- -,
Schweiz

Veröffentlicht am 01. Januar 2016
 
Teilnahme am Swiss Arc Award 2014

Aussenvisualisierung Innenvisualisierung Grande Giardino Innenvisualisierung Wohnung 2 Fassade Modell 2 Fassade Modell 3 Modell 200 Volumenmodell 1 Volumenmodell 2 Modell Wohnung 1 Modell Wohnung 2 Layout Blatt 1 Layout Blatt 2 Layout Blatt 3 Layout Blatt 4

Projektdaten

Basisdaten

Lage des Objektes
- -, Schweiz
Projekttyp
Studierendenentwürfe

Gebäudedaten nach SIA 416

Geschossfläche
972 m²
Gebäudevolumen
4381 m³

Beschreibung

Der Kreis 4 mit seiner Langstrasse wird schon seit Jahrzehnten als gesellschaftlicher Brennpunkt diskutiert. Aktuell erhitzen Themen wie Gentrifizierung, Veränderung durch die Europaallee oder die geplante Tramlinie 1 die Gemüter.

Der Schöneggplatz, vis-à-vis der Bahngeleise, heute weder ein Platz noch schön oder ein „Egg“ war Kulisse des Semesters. Das bestehende Gebäude, der Kopf der ganzen Zeile, war bereits profiliert und somit auch eine vermeintliche Besserung in Sicht. Nichts desto Trotz sollten wir einen Vorschlag für die Parzelle entwerfen. Das Gebäude sollte jedoch dem Ort gerecht werden.

Wir entschieden uns die visionären Gedanken der „Tramlinie 1“, mit ihren städtebaulichen Veränderungen, in unser Projekt einfliessen zu lassen. Am Ende konnten wir mit drei starken Argumenten den Ort weiterentwickeln. Als erstes fand das „Piccolo Giardino“ in unserem Erdgeschoss als „Grande Giardino“ Zuflucht von den gebäuderasierenden Messern der neuen Tramlinie. Mehr Grünfläche für die Stadt und den Schöneggplatz kommt wiederum dem grossen Restaurant mit seinen viele Nutzungen zugute – unser zweites Anliegen. Als dritten Vorschlag sollte oberhalb des individuell nutzbaren Erdgeschosses quartierbezogener Wohnraum in Form von zwei Wohngemeinschaften und vier Studios erstellt werden.

Da das „Piccolo Giardino“ für verschiedene Szenarien Raum bieten will, ist eine grosszügige Erdgeschosshöhe erforderlich. Dies gibt dem Gebäude einen vertikalen Impuls. Es entsteht eine Verschachtelung der oben liegenden Wohnungen und Studios. Die beiden Wohngemeinschaften von 6 und 7 Bewohnern erhalten dadurch 1.5 geschossige Kollektivräume die von privaten Einzelzimmern mit Nasszone umgeben sind. Die Studios sind als Ausgleich ebenso 1.5 geschossig. Die kleine Grundrissfläche kann durch ein Bett auf den Nasszonen maximal bespielt werden.

Das Projekt bietet mit den beiden Wohnungen und Studios eine hervorragende Dichte (29-37m² pro Kopf). Die Dachterrasse, welche ebenfalls von allen Bewohnern benutzt werden kann, bietet im Gegenzug einen grenzenlosen Blick über Zürich.

Next Generation Projekt eingereicht von: Joel Flückiger

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