Nina Farhumand,
20.07.2023
Der Begriff «sozialer Kondensator», geprägt von sowjetischen Architekten in den 1920er-Jahren, besagt, dass Architektur nicht nur individuelles Verhalten formt, sondern auch die Gesellschaft reformieren kann. In Fallstudien im Buch werden Installationen, Arbeiterklubs, Kulturpaläste und Massentheater von Europa bis Sibirien untersucht. Die Autor*innen betrachten jedoch auch kritisch, wie Architektur als Mittel der sozialen Kontrolle dienen kann.